24-Stunden-Spendenlauf

Winnenden.

Eine erfolgreiche Premiere erlebte der erste 24-Stunden-Spendenlauf. Knapp 240 Teilnehmer gingen als Einzelläufer und in Teams auf die Laufbahn im Herbert-Winter-Stadion. Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth gab, fast, pünktlich gegen 14 Uhr bei strömendem Regen den Startschuss. 24 Stunden später war der Lauf vorbei – nach insgesamt 9331 Runden auf der Bahn und nach 3732,4 Kilometern. Erster bei der Mannschaftswertung wurde der VfR Birkmannsweiler, der mit 69 Teilnehmern nicht nur das größte Starterfeld, sondern mit über 70 Jahren auch den höchsten Altersdurchschnitt stellte. Die VfRler liefen in 24 Stunden 1582 Runden (632,8 Kilometer), Zweiter wurde das Team von „Stiftung Wadentest“ (16 Läufer, 1309 Runden, 532,6 Kilometer). Der „Stiftung Wadentest“ gelang es im letzten Drittel den bisherigen Zweiten, IN.VIVO Physio&Sport, noch zu überholen. IN.VIVO wurde Dritter, mit 1327 Runden und 494,8 Kilometern. Es folgte das Team Kärcher (1045 Runden,418,0 Kilometer), gefolgt von Winnenden-Sportkreis Aktionsbündnis gegen Gewalt (852/340,8). In der Ergebnisliste ist das Team LT Hoba bemerkenswert, welches mit zwei Läufern antrat und 377 Runden und 150,8 Kilometer lief.

 

Yvonne Benz, Sportkreisjugendleiterin und verantwortlich für den Lauf, nach ihrer 24-Stunden-Lauf-Premiere, die sie ohne Schlaf hinter sich gebracht hatte:

„Es war eine tolle Erfahrung und ich würde es gerne wiederholen. Am Ende der insgesamt 29 Stunden schmerzen zwar die Muskeln, aber es hat sich gelohnt. Es gab viele Runde und Spenden und nur positive Resonanz.“ Organisiert hatte sie Benz zusammen mit einem Team und der Sportkreisgeschäftsstelle. Benz sorgte auch dafür, dass der VfR Birkmannsweiler mit 63 Reha-Sportlern und Jedermann-Läufern an den Start ging. Für 2019 ist im Rahmen der Heimattage eine Wiederholung des Spendenlaufs gedacht. Die Läufe konnten jedoch nicht ohne die zahlreichen Spenden von Firmen durchgeführt werden. Von Betrieben wurde auch Stärkung für unterwegs gespendet. Außerdem gab es Weingeschenke. Das Veranstaltungsteam rechnete mit einem Ergebnis von etwa 7000 Euro, welche zu je 50 Prozent an die Clowns mit Herz und die „Giovane-Elber-Stiftung“ gehen. Vom SportkreisRems-Murr wurde ein Budget für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt- der Sportkreis hat am Ende den Spendenbetrag nach oben „aufgerundet.“

 

Bericht des ZVW.

H.F.